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   SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12 ER   

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https://dejure.org/2012,33030
SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12 ER (https://dejure.org/2012,33030)
SG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12 ER (https://dejure.org/2012,33030)
SG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 29. Oktober 2012 - S 21 AS 2212/12 ER (https://dejure.org/2012,33030)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 22 Abs 4 SGB 2, § 86b Abs 2 SGG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstweilige Anordnung zur Erteilung der Zusicherung zu den Aufwendungen für eine Wohnung im Zusammenhang mit Leistungen nach dem SGB II; Bestimmung der Angemessenheit der Kosten der Unterkunft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Zum anderen fordert das Rechtsstaatsprinzip die Verlässlichkeit und Vorhersehbarkeit der Begrenzung (Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 12, www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    bb) Zur Konkretisierung der Angemessenheitsgrenze wird nach der Rechtsprechung des BSG in einem ersten Schritt die abstrakt angemessene Wohnungsgröße und der Wohnungsstandard bestimmt sowie in einem zweiten Schritt festgelegt, auf welchen räumlichen Vergleichsmaßstab für die weiteren Prüfungsschritte abzustellen ist (BSG, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 13, 17 und Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, beide www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Die angemessenen Unterkunftskosten bestimmen sich danach, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen örtlichen Verhältnissen für eine nach Wohnfläche und Mietzins zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden, so dass sich die angemessene Höhe der Unterkunftskosten als Produkt aus der für die Hilfebedürftigen abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro Quadratmeter ergibt (vgl. BSG, Urteile vom 07.11.2006, B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, BSGE 97, 231 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, und Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 = SGb 2007, 543 ff., Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 17, Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, mit weiteren Nachweisen, und Urteile vom 19.10.2010, B 14 AS 65/09 R, Rdnr. 21, B 14 AS 2/10, Rdnr. 16, und B 14 AS 50/10 R, Rdnr. 20, www.sozialgerichtsbarkeit.de; sog. Produkttheorie).

    cc) Die Frage nach der grundsicherungsrechtlich angemessenen Wohnfläche kann dabei anhand der Kriterien der Förderungswürdigkeit im sozialen Wohnungsbau nach den hierfür geltenden Verwaltungsvorschriften der Länder beantwortet werden (BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff., Urteil vom 18.6.2008, B 14/7b AS 44/06 R, Rdnr. 14, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 14, und Urteil vom 23.03.2010, B 8 SO 24/08 R, Rdnr. 15; alle www.sozialgerichtsbarkeit.de).

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Ist dem Gericht dagegen eine vollständige Aufklärung der Sach- und Rechtslage im Eilverfahren nicht möglich, so ist in solchen Fällen allein anhand einer Folgenabwägung zu entscheiden (Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluss vom 12.05.2005, Az.: 1 BvR 569/05, im Internet zu recherchieren unter http://www.bverfg.de/entscheidungen; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 26.10.2006, Az. L 19 B 516/06 AS ER, im Internet zu recherchieren unter www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Der elementare Lebensbedarf eines Menschen kann grundsätzlich nur in dem Augenblick befriedigt werden, in dem er entsteht (Bundesverfassungsgericht - BVerfG - Beschluss vom 12.05.2005, Az.: 1 BvR 569/05, Absatz 18 und 27, www.bverfg.de).

    Die Gerichte können im Eilverfahren über Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums, z. B. Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende, eine unzulässige Vorwegnahme der Hauptsache vermeiden, indem sie Leistungen nur mit einem Abschlag zusprechen (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2005, Az.: 1 BvR 569/05, Absatz 25).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.07.2011 - L 5 AS 956/11

    Zusicherung; Kosten der Unterkunft und Heizung; Mietkaution

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Die Zusicherung hat zudem den Zweck, über die Angemessenheit der Unterkunftskosten vor deren erstmaliger Entstehung eine Entscheidung herbeizuführen und so zu vermeiden, dass der Hilfebedürftige infolge einer nur teilweisen Übernahme von Kosten erneut in eine Notlage gerät (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.07.2011, Az.: L 5 AS 956/11 B ER, www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Die Zusicherung hat den Zweck, über die Angemessenheit der Unterkunftskosten vor deren erstmaliger Entstehung eine Entscheidung herbeizuführen und so zu vermeiden, dass der Hilfebedürftige infolge einer nur teilweisen Übernahme von Kosten erneut in eine Notlage gerät (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.07.2011, Az.: L 5 AS 956/11 B ER, www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Eine Einwilligung des Antragstellers gegenüber dem Antragsgegner in die Zahlung der Miete unmittelbar an den Vermieter und eine daraufhin ergehende Bescheinigung des Antragsgegners, dies im Falle eines Mietvertrags tun zu wollen, ist zwar möglich (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.07.2011, Az.: L 5 AS 956/11 B ER, www.sozialgerichtsbarkeit.de) und dürfte, wenn es zusätzlich zur Zusicherung erfolgt, die Chancen des Antragstellers auf Abschluss eines Mietvertrags auch weiter erhöhen, ist jedoch im vorliegenden Fall schon deshalb nicht einer Zusicherung gleichwertig, weil der Antragsgegner im vorliegenden Fall gerade bestreitet, zur Tragung der vollen Kosten der Unterkunft verpflichtet zu sein.

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze -

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    bb) Zur Konkretisierung der Angemessenheitsgrenze wird nach der Rechtsprechung des BSG in einem ersten Schritt die abstrakt angemessene Wohnungsgröße und der Wohnungsstandard bestimmt sowie in einem zweiten Schritt festgelegt, auf welchen räumlichen Vergleichsmaßstab für die weiteren Prüfungsschritte abzustellen ist (BSG, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 13, 17 und Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, beide www.sozialgerichtsbarkeit.de).

    Die angemessenen Unterkunftskosten bestimmen sich danach, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen örtlichen Verhältnissen für eine nach Wohnfläche und Mietzins zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden, so dass sich die angemessene Höhe der Unterkunftskosten als Produkt aus der für die Hilfebedürftigen abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro Quadratmeter ergibt (vgl. BSG, Urteile vom 07.11.2006, B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, BSGE 97, 231 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, und Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 = SGb 2007, 543 ff., Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 17, Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, mit weiteren Nachweisen, und Urteile vom 19.10.2010, B 14 AS 65/09 R, Rdnr. 21, B 14 AS 2/10, Rdnr. 16, und B 14 AS 50/10 R, Rdnr. 20, www.sozialgerichtsbarkeit.de; sog. Produkttheorie).

    In Anwendung dieser Grundsätze hat das Bundessozialgericht unter anderem für eine Stadt mit ca. 53.000 Einwohnern (Nordhorn in Niedersachsen, BSG, Urteil vom 02.07.2009, B 14 AS 33/08 R, Rdnr. 20, www.sozialgerichtsbarkeit.de) und für eine Stadt mit ca. 35.000 Einwohnern (Zweibrücken in Rheinland-Pfalz, BSG, Urteil vom 20.08.2009, B 14 AS 65/08 R, Rdnr. 15, und Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, beide www.sozialgerichtsbarkeit.de) entschieden, dass das Gebiet der Stadt insgesamt den räumlichen Vergleichsmaßstab für den Mietwohnungsstandard bildet.

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    b) Die Gewährleistung des menschenwürdigen Existenzminimums umfasst auch Unterkunft und Heizung und wird in Bezug auf diese durch § 22 SGB II umgesetzt (vgl. BVerfG, Urteil vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09, Absätze 135, 136, 147, 148, www.bverfg.de).

    Ein Hilfebedürftiger darf (jedenfalls grundsätzlich) auch nicht auf freiwillige Leistungen des Staates oder Dritter verwiesen werden, deren Erbringung nicht durch ein subjektives Recht des Hilfebedürftigen gewährleistet ist (BVerfG, Urteil vom 09.02.2010, 1 BvL 1/09, Absatz 136).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.08.2012 - L 18 AS 424/12

    Prozesskostenhilfe - Zusicherung zu den Unterkunftskosten - Erfolgsaussichten -

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Denn die Erteilung einer Zusicherung zu den künftigen Kosten der Unterkunft im einstweiligen Rechtsschutzverfahren wäre dann von vornherein ausgeschlossen, ein Abwarten auf die Entscheidung im Hauptsacheverfahren wäre regelmäßig vergeblich, da der (künftige) Vermieter die Wohnung regelmäßig nicht so lange vorhält und nach dem Wegfall des Wohnungsangebots kein Anspruch auf Zusicherung mehr besteht (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.08.2012, Az.: L 18 AS 424/12 B PKH, www.sozialgerichtsbarkeit.de; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24.02.2012, Az.: L 18 AS 367/12 B ER, nicht veröffentlicht).

    In diesen Fällen ist auch ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse regelmäßig nicht gegeben, weil jedwede Zusicherung der Übernahme von Unterkunftskosten immer von den jeweiligen tatsächlichen Verhältnissen im Einzelfall, d. h. der zum Zeitpunkt der begehrten Zusicherung bestehenden Sachlage, abhängt (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.08.2012, Az.: L 18 AS 424/12 B PKH, www.sozialgerichtsbarkeit.de).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.02.2012 - L 18 AS 367/12
    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Ein schützenswertes Interesse, die Kostentragung bereits vor dem Umzug durch ein auf Verpflichtung des Antragsgegners zur vorläufigen Zusicherung der Aufwendungen der neuen Unterkunft gerichtetes einstweiliges Rechtsschutzverfahren klären zu lassen, ergibt sich hierbei auch aus der Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24.02.2012, Az.: L 18 AS 367/12 B ER, nicht veröffentlicht).

    Denn die Erteilung einer Zusicherung zu den künftigen Kosten der Unterkunft im einstweiligen Rechtsschutzverfahren wäre dann von vornherein ausgeschlossen, ein Abwarten auf die Entscheidung im Hauptsacheverfahren wäre regelmäßig vergeblich, da der (künftige) Vermieter die Wohnung regelmäßig nicht so lange vorhält und nach dem Wegfall des Wohnungsangebots kein Anspruch auf Zusicherung mehr besteht (vgl. Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.08.2012, Az.: L 18 AS 424/12 B PKH, www.sozialgerichtsbarkeit.de; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24.02.2012, Az.: L 18 AS 367/12 B ER, nicht veröffentlicht).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Die angemessenen Unterkunftskosten bestimmen sich danach, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen örtlichen Verhältnissen für eine nach Wohnfläche und Mietzins zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden, so dass sich die angemessene Höhe der Unterkunftskosten als Produkt aus der für die Hilfebedürftigen abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro Quadratmeter ergibt (vgl. BSG, Urteile vom 07.11.2006, B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, BSGE 97, 231 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, und Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 = SGb 2007, 543 ff., Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 17, Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, mit weiteren Nachweisen, und Urteile vom 19.10.2010, B 14 AS 65/09 R, Rdnr. 21, B 14 AS 2/10, Rdnr. 16, und B 14 AS 50/10 R, Rdnr. 20, www.sozialgerichtsbarkeit.de; sog. Produkttheorie).

    cc) Die Frage nach der grundsicherungsrechtlich angemessenen Wohnfläche kann dabei anhand der Kriterien der Förderungswürdigkeit im sozialen Wohnungsbau nach den hierfür geltenden Verwaltungsvorschriften der Länder beantwortet werden (BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff., Urteil vom 18.6.2008, B 14/7b AS 44/06 R, Rdnr. 14, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 14, und Urteil vom 23.03.2010, B 8 SO 24/08 R, Rdnr. 15; alle www.sozialgerichtsbarkeit.de).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    Die angemessenen Unterkunftskosten bestimmen sich danach, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen örtlichen Verhältnissen für eine nach Wohnfläche und Mietzins zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden, so dass sich die angemessene Höhe der Unterkunftskosten als Produkt aus der für die Hilfebedürftigen abstrakt angemessenen Wohnungsgröße und dem nach den örtlichen Verhältnissen angemessenen Mietzins pro Quadratmeter ergibt (vgl. BSG, Urteile vom 07.11.2006, B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, BSGE 97, 231 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 2, und Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff. = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3 = SGb 2007, 543 ff., Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 17, Urteil vom 18.02.2010, B 14 AS 73/08 R, Rdnr. 21, mit weiteren Nachweisen, und Urteile vom 19.10.2010, B 14 AS 65/09 R, Rdnr. 21, B 14 AS 2/10, Rdnr. 16, und B 14 AS 50/10 R, Rdnr. 20, www.sozialgerichtsbarkeit.de; sog. Produkttheorie).

    cc) Die Frage nach der grundsicherungsrechtlich angemessenen Wohnfläche kann dabei anhand der Kriterien der Förderungswürdigkeit im sozialen Wohnungsbau nach den hierfür geltenden Verwaltungsvorschriften der Länder beantwortet werden (BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 10/06 R, Rdnr. 24, Urteil vom 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R, Rdnr. 20, BSGE 97, 254 ff., Urteil vom 18.6.2008, B 14/7b AS 44/06 R, Rdnr. 14, Urteil vom 22.09.2009, B 4 AS 18/09 R, Rdnr. 14, und Urteil vom 23.03.2010, B 8 SO 24/08 R, Rdnr. 15; alle www.sozialgerichtsbarkeit.de).

  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 223/83

    Rückwirkung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Bewilligung von

    Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12
    auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe ergibt sich daraus, dass das Gericht dem Beschluss über die Bewilligung von Prozesskostenhilfe Rückwirkung frühestens ab dem Zeitpunkt beilegen konnte, in dem ihm der Antrag samt den erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlag (Bundesgerichtshof - BGH -, Beschluss vom 06.12.1984, Az.: VII ZR 223/83, NJW 1985, 921 f.; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, Kommentar, 32. Aufl. 2011, § 119 Rdnr. 2-4).
  • LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 24/08 R

    Sozialhilfe - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 33/08 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

  • SG Dortmund, 28.12.2010 - S 22 AS 5857/10

    Hartz IV: Größere Wohnung für getrennt lebenden Vater

  • BVerwG, 30.05.1996 - 5 C 14.95

    Sozialhilferecht: Unterkunftskosten einer unangemessen teuren Wohnung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2012 - L 11 AS 635/11

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze für

  • SG Aachen, 19.11.2007 - S 14 AS 80/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.10.2006 - L 19 B 516/06

    Keine Übernahme der Kosten für Einzugsrenovierung und Küche

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.01.2012 - L 18 AS 1172/10

    Begrenzung der Unterkunftskosten - Vorliegen von Hilfebedürftigkeit

  • SG Frankfurt/Oder, 30.05.2012 - S 28 AS 3255/10
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.06.2011 - L 34 AS 883/11
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